Um die Suhler zum Thema häusliche Gewalt mehr zu sensibilisieren und über vorhandene Hilfsangebote zu informieren, hat sich das Netzwerk gegen Gewalt in der Familie gleich mehrere Aktionen einfallen lassen.
Gesprächsrunde
Diana Volkmann ist eine Betroffene, welche ihre Missbrauchsgeschichte in dem Buch „Lavendelmädchen“ öffentlich machte. Im Rahmen einer Gesprächsrunde in der Stadtbücherei Suhl, teilte die Autorin zu diesem Thema ihre Erfahrungen. Gemeinsam mit dem Kinderschutznetzwerk möchte sie Mut machen, dass Schweigen zu brechen, sich Hilfe zu holen und das Wegschauen durch andere verhindern.
Kreative Papiertüten
Um die besagten Hilfs- und Beratungsangebote im Suhler Umfeld zum Thema häusliche Gewalt aufzuzeigen, wird auch wieder die Aktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ durchgeführt. Viele „kleine“ Helfer aller Altersgruppen haben wieder jede Menge Papiertüten liebevoll und mit viel Kreativität gestaltet. Oft wurde dabei schon sehr genau und altersgemäß der Grund dafür unter die Lupe genommen. Denn man kann nicht früh genug beginnen, bereits Kindern ihr Recht auf Gewaltfreiheit und körperliche Selbstbestimmung nahe zu bringen. Unterstützt wird diese Aktion diesmal von der Spangenberg Apotheke, easyApotheke, Adlerapotheke, der Müller Drogerie, Bäckerei Krüger und dem Buchhaus Suhl. Dort erhält man um den 25.11.2019 die Unikate, statt der dort gewohnten Verpackung zusammen mit dem Erworbenen und einem aktuellen Flyer des Netzwerks.
Fahne
Neben der Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“, ein weltweite Aktion von Terre de Femmes, die wieder am Rathaus zu sehen sein wird und auf die tägliche Gewalt an Mädchen und Frauen, aufmerksam machen soll, gibt es noch eine weitere Aktion fürs Auge.
Schaufenster
Für einen besonderen Hingucker sorgt das Buchhaus Suhl, denn es gibt dem Netzwerk die Möglichkeit einen Teil des großen Schaufensters in der Friedrich-König-Straße 22 zu gestalten. Neben Informationen, waren eine vielfältige Auswahl an Literatur für jedes Alter zum Thema zu sehen.